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Kinder und Verkühlungen im Winter: Tipps für Eltern


Der Winter bringt nicht nur Schneespaß, sondern oft auch laufende Nasen und Husten – vor allem bei Kindern. Verkühlungen gehören zur kalten Jahreszeit, doch mit den richtigen Maßnahmen kannst du deinem Kind helfen, sich schnell wieder besser zu fühlen. Wir haben hilfreiche Tipps für dich zusammengestellt.
Natürlich beraten wir dich auch gerne persönlich in der Apotheke!

Trockene Heizungsluft – Ein häufiges Problem

Beheizte Räume haben oft sehr trockene Luft, die die Schleimhäute zusätzlich belastet. Das macht Kinder anfälliger für Viren. So kannst du helfen:

  • Luftfeuchtigkeit erhöhen: Schalen mit Wasser oder ein Luftbefeuchter schaffen Abhilfe.
  • Regelmäßig lüften: Frische Luft verbessert das Raumklima und reduziert die Virenlast.
  • Ausreichend trinken: Wasser und ungesüßte Tees halten die Schleimhäute feucht.

Freie Nase – Welche Nasensprays helfen?

Eine freie Nase ist wichtig, damit dein Kind besser atmen, schlafen und sich erholen kann. Es gibt verschiedene Optionen, je nach Alter und Beschwerden:

  • Nasensprays für Babys und Kleinkinder:
    Für die Kleinsten sind isotonische Kochsalzlösungen ideal. Sie befeuchten sanft die Schleimhäute, lösen festsitzenden Schleim und sind gut verträglich. Diese Sprays sind sicher und können mehrmals täglich angewendet werden.
  • Abschwellende Nasensprays für ältere Kinder:
    Nasensprays mit Wirkstoffen wie Xylometazolin oder Oxymetazolin lassen die Schleimhäute abschwellen und erleichtern so die Atmung. Sie sind in speziellen, niedrig dosierten Varianten für Kinder ab 2 Jahren erhältlich. Wichtig: Diese Sprays sollten nicht länger als 5–7 Tage angewendet werden, um einen Gewöhnungseffekt zu vermeiden.
  • Wann sind zusätzliche Behandlungen nötig?
    Neben den frei erhältlichen Nasensprays gibt es auch Medikamente, die zusätzlich keimhemmende oder entzündungshemmende Wirkstoffe enthalten. Solche Präparate sind verschreibungspflichtig und können in bestimmten Fällen sinnvoll sein. Ob eine solche Behandlung für dein Kind geeignet ist, sollte individuell mit dem Arzt oder der Ärztin besprochen werden.

Wichtig: Lass dich in der Apotheke beraten, welches Nasenspray oder welche Tropfen für dein Kind geeignet sind.

Hausmittel: Bewährte Unterstützung

Neben Medikamenten können Hausmittel oft gut helfen:

  • Dampfbäder mit Kamille oder Salz: Lösen Schleim und erleichtern die Atmung (bei kleinen Kindern immer vorsichtig anwenden).
  • Warme Brustwickel mit Honig oder Topfen: Beruhigen den Hustenreiz und fördern die Durchblutung.
  • Hühnersuppe: Wärmt, spendet Flüssigkeit und stärkt das Immunsystem.

Hustensaft: Welcher ist der richtige?

Hustensäfte unterscheiden sich je nach Art des Hustens:

  • Reizhusten: Hustenstiller (Antitussiva) beruhigen den Hustenreiz, besonders nachts.
  • Produktiver Husten: Schleimlösende Mittel (Expektorantien) helfen, den Schleim zu lösen und abzutransportieren.

Manchmal ist jedoch der Schnupfen die Ursache des Hustens. Besonders bei Kindern, die eher „aufziehen“ als zu schnäuzen, fließt das Nasensekret in den Rachen und löst dort Hustenreiz aus. In solchen Fällen helfen:

  • Gute Luftbefeuchtung: Ein Luftbefeuchter oder Wasserbehälter auf der Heizung verbessert das Raumklima.
  • Häufiges Lüften: Frische Luft beugt trockenen Schleimhäuten vor und reduziert die Virenlast.
  • Nasensprays: Sie helfen, die Nase frei zu halten, und verhindern, dass Sekret in den Rachen fließt.

Wir helfen dir gerne das passende Präparat für dein Kind zu finden!

Grippaler Infekt oder Influenza?

Erkältungen und Grippe werden oft verwechselt. So erkennst du den Unterschied:

  • Grippaler Infekt: Entwickelt sich langsam mit Symptomen wie Schnupfen, Husten und leichtem Fieber.
  • Influenza (Grippe): Beginnt plötzlich mit hohem Fieber, starkem Krankheitsgefühl, Gliederschmerzen und oft Kopfschmerzen.

Wenn du unsicher bist, ob dein Kind Grippe haben könnte, sprich uns an – wir beraten dich und helfen dir, die richtige Entscheidung zu treffen.

Wann zum Kinderarzt?

Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn:

  • Das Fieber über 39°C steigt oder länger als drei Tage anhält.
  • Atemnot, ungewöhnliches Keuchen oder starkes Husten auftreten.
  • Dein Kind sehr schlapp ist oder nichts trinken möchte.
  • Hautausschläge oder andere ungewöhnliche Symptome auftreten.


Wir sind für dich da!

In unserer Apotheke findest du nicht nur die passenden Produkte für dein Kind, sondern auch persönliche Beratung. Ob Nasensprays, Hustensäfte oder Hausmittel – unser Team nimmt sich gerne Zeit für deine Fragen, damit ihr den Winter fit und munter geniessen könnt! ❄️☃️


 

Blogbeitrag: Die freundliche Apotheke 2025